FöJ-Seminar mit Moorschutzprojekt im Jugendwaldheim
Wie in den vergangenen Jahren fanden auch in diesem Jahr vom 6. bis zum 17. Februar im Jugendwaldheim Steinmühle zwei Seminare mit 52 FÖJlern aus ganz Mecklenburg-Vorpommern statt. Neben vielen allgemeinen Naturschutzthemen standen im Rahmen des „Jahresthemas Moor“ auch eine Führung zum Thema „Moor und Klima“ sowie ein Arbeitseinsatz für den Moorschutz auf dem Programm. Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern sollte dabei die wichtige Rolle, die wiedervernässte und natürliche Moore im Klimaschutz spielen, nähergebracht werden. Während des Arbeitseinsatzes wurden mit Spaten, Schubkarre und Muskelkraft alte Grabenverschlüsse von zwei Abflüssen am Buhlblagenbruch ausgebessert. Dafür wurden sie bis auf den Mineralboden von Ästen und Laub befreit und anschließend neu mit Fließ und Sand abgedichtet.
„Ein Freiwilliges ökologisches Jahr dauert in der Regel 12 Monate und beginnt regulär am 01. September eines jeden Jahres,“ erklärt FÖJ-Betreuerin Dorit Fabian. „Aber nicht nur die Arbeit in der Einsatzstelle gehört dazu, sondern auch die an insgesamt 25 Tagen stattfindenden Seminare.“
„Wir freuen uns sehr, dass wir in diesem Jahr das Seminar im Nationalpark mit praktischen Aufgaben zum Moorschutz anreichern und mit so vielen engagierten jungen Menschen einen Beitrag zum Jahresthema leisten konnten,“ sagt Eike Lucas, Leiter der Umweltbildung des Müritz-Nationalparks.
Das Freiwillige Ökologische Jahr wird vom ESF (Europäische Sozial Fond) und vom Bund (bmfsfj) über das Ministerium für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt finanziert. Im Land gibt es über 150 Plätze, die auf sechs Gruppen verteilt sind. Wer Interesse an einem FÖJ hat, kann sich nach der Schule und bis zum 26. Lebensjahr bewerben.