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Moorpädagogik im Jugendwaldheim

In Partnerschaft mit dem Müritz-Nationalpark bildet die Michael Succow Stiftung Umweltbildende in der Steinmühle weiter

Eine Gruppe Menschen steht im Schnee vor dem Jugendwaldheim © Eike Lucas
Im verschneiten Jugendwaldheim begann der Tag mit einer Exkursion in die umliegenden Moore

Am vergangen Dienstag fand die dritte Fortbildung der Michael Succow Stiftung zur Moorpädagogik im Jugendwaldheim Steinmühle statt. Dazu waren 27 Umweltbildnerinnen und Umweltbildner aus ganz Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg angereist.

Grundlage der Workshop-Reihe ist der „Moorkoffer“, ein Methodenset, das auch online verfügbar ist. Während die ersten beiden Fortbildungen „Moor und Klima“ auf Basis der Methodensammlung grundlegend behandelten, standen im Jugendwaldheim vor allem viele kognitiv fordernde Methoden auf dem Plan. So wurde etwa in einem Rollenspiel der komplexe politische Prozess in Bezug auf Moore und deren Wiedervernässung simuliert.

„Wir freuen uns sehr, dass wir diesen Teil der Fortbildung im Müritz-Nationalpark abhalten durften,“ sagt Eike Lucas, Leiter der Umweltbildung im Müritz-Nationalpark. „Insbesondere mit Blick auf unser „Jahresthema Moor“ ist es unser Ziel nicht nur selber zum Thema Moor zu arbeiten, sondern auch in den Austausch mit anderen Umweltbildenden zu gehen.“

„Moorpädagogik ist dieser Tage wichtiger denn je,“ sagt Tabea Feldmann von der Michael Succow Stiftung. „Schaut man auf die Moore und die zentrale Rolle, die sie im Klimaschutz haben, dann ist es unerlässlich Umweltbildungs- und Moorschutzkonzepte zusammen zu denken.

Alle Methoden des Moorkoffers sind online frei verfügbar unter: Moorpädagogik - Moorwissen de