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„Wasser“ ist das Jahresthema 2024 im Müritz-Nationalpark

Wasser ist Leben. Das lässt sich im Müritz-Nationalpark mit den über 100 größeren Seen und unzähligen Mooren eindrucksvoll entdecken. Auch der Wald und die Wiesen und jede der zahlreichen, heimischen Arten sind abhängig von einem funktionierenden Wasserkreislauf. Ge-rade weil dieser alles entscheidende Rohstoff in den vergangenen Jah-ren weltweit zunehmend knapper wird, hat das Nationalparkamt nun „Wasser“ zum Jahresthema 2024 erklärt.

Wasser prägt an der Seenplatte das Leben zu Wasser und an Land. Foto: M. Fuhrmann

Wasser ist Leben. Das lässt sich im Müritz-Nationalpark mit den über 100 größeren Seen und unzähligen Mooren eindrucksvoll entdecken. Auch der Wald und die Wiesen und jede der zahlreichen, heimischen Arten sind abhängig von einem funktionierenden Wasserkreislauf. Gerade weil dieser alles entscheidende Rohstoff in den vergangenen Jahren weltweit zunehmend knapper wird, hat das Nationalparkamt nun „Wasser“ zum Jahresthema 2024 erklärt.

„Wir haben ein reichhaltiges Programm zusammengestellt, um unseren Besucherinnen und Besuchern, erlebbar zu machen, wie Wasser-Ökosysteme funktionieren und welche zentrale Rolle ein funktionierender Wasserhaushalt für den Artenschutz und für die Landschaft hier vor Ort spielt,“ sagt Amtsleiter Ulf Zimmermann.

So wird sich etwa das alljährliche Forschungskolloquium dem Jahresthema in voller Breite annehmen, in der Umweltbildung stehen der Forschertag an der Müritz in Rechlin, der Kinderumwelttag im Müritzeum, sowie Floßfahrten, Keschern und Gewässeruntersuchungen im Jugendwaldheim auf dem Programm. Auch bei den Junior Rangern steht dieses Jahr alles im Zeichen des „Wassers“. Darüber hinaus sind neben dem jährlichen Führungsprogramm auch Sonderführungen zum Wasserhaushalt in Serrahn sowie zur „Wasser-Forschung“ im Nationalpark geplant.

„Das Gewässermonitoring und die Pegelmessungen sind eine wichtige Aufgabe der Rangerinnen und Ranger,“ so Zimmermann. „Auf diese Weise erhalten wir schon seit vielen Jahren, wichtige Informationen zur Entwicklung des Wasserhaushaltes im Nationalpark, insbesondere bei den renaturierten Mooren oder Seen. Damit können wir einerseits die Wirkung unserer Maßnahmen für eine natürliche Entwicklung des Lebensraums auswerten und darstellen und andererseits künftig sinnvolle Anpassungen vornehmen.“

Neben dem Nationalpark soll auch im Müritzeum das Jahresthema in gemeinsamen Veranstaltungen eine besondere Rolle spielen. Hier findet am 24. Januar auch die Auftaktveranstaltung mit Nationalparkamtsleiter Ulf Zimmermann und einem spannenden Vortrag von Silke Oldorff statt. Die stellvertretende Leiterin des Naturparks Stechlin-Ruppiner Land ist als Umweltreferentin im Verband deutscher Sporttaucher engagiert und forscht derzeit im Nationalpark zum Ökosystem See. Thema des Abends: Grüner Grund – die faszinierende Welt heimischer Wasserpflanzen.

„Vor vier Jahrzehnten begann eine Erfolgsgeschichte unter der Brücke am Herrensee inmitten von Waren. Das Müritz-Aquarium, damals schon einzigartig in seiner Artenvielfalt, öffnete am 24.06.1982 seine Türen. 2007 zog Deutschlands größte Aquarienlandschaft für heimische Süßwasserarten ins Haus der 1000 Seen im Müritzeum. Hier können Besucherinnen und Besucher in die Unterwasserwelt der Seenplatte „eintauchen“ und mehr über das Leben an und in den Gewässern erfahren. Das Thema Wasser ist somit für uns ein wichtiger inhaltlicher Eckpfeiler und wir freuen uns, dieses spannende Jahresthema, zusammen mit dem Müritz-Nationalpark, in verschiedenen Veranstaltungen mit zu begleiten“, erklärt Dr. Mathias Küster, Geschäftsführer des Müritzeums.

Im Laufe des Jahres sind weitere gemeinsame Aktionen und Vorträge rund um das Thema Wasser in Planung.