Der Singschwan

Wintergast
Der Singschwan brütet vor allem in Skandinavien und Russland, mittlerweile jedoch auch an wenigen Orten in Deutschland. Den Winter verbringt er regelmäßig an Ost- und Nordseeküste sowie großen Binnengewässern Norddeutschlands. Ein Teil der 17.000 Wintergäste verbringt die Monate auch an der Müritz.
Menschenscheu
Er brütet auf ruhigen Moor- und Waldseen. Den Winter verbringt er auf Wiesen in der Nähe von störungsarmen Gewässern. Ihre Nester bauen sie aus Wasserpflanzen und Moosen auf Seen. Andere Tiere stören ihn nicht. Aber wenn ihm Menschen zu nah kommen, fliegt er davon.
Vegetarier
Der Singschwan ernährt sich hauptsächlich pflanzlich. Er frisst Blätter, Knospen, Samen und Wurzeln verschiedener Pflanzen.
Posaunen erklingen
Singschwäne sind sehr ruffreudige Vögel mit einem umfangreichen Stimmrepertoire. Charakteristisch für ihren Ruf ist ein tiefer, nasaler Klang. Beim Rufen ist der Hals gewöhnlich lang gestreckt und der Kopf angehoben.
Brüten ist Frauensache
Nur das Weibchen brütet, das Männchen bewacht es dabei. Als Nestflüchter folgen die Küken der Mutter gleich nach dem Schlüpfen. Sie werden aber noch eine ganze Zeit von ihr gehudert (unter den Flügeln gewärmt). Ansonsten werden die Jungschwäne von beiden Elternteilen geführt.
3 Schwäne
Der Singschwan ist dem Zwergschwan mit seinem gelb-schwarzen Schnabelmuster äußerlich deutlich ähnlicher als dem Höckerschwan. Er hat jedoch fast dessen Größe. Sing- wie Zwergschwan sind Wintergäste und vergesellschaften sich gerne, was die Unterscheidung umso schwieriger macht.